Bis vor ein paar Jahren war für mich die Advent- und Weihnachtszeit, Wochen der Freude, der Besinnung, des Insichgehens, der Vorfreude, der Familie.
Erstmals nach vielen Jahren, bin ich in diesem Jahr innerlich bereit, diese Adventwochen als ein ganz besonderes Geschenk anzunehmen. Ich habe meinen inneren Frieden wieder gefunden. Ich glaube, ich kann Schicksalsschläge so annehmen, daß sie mich nicht mehr aus der "Bahn" werfen können.
Hundesitter war bestellt - meine Gäste aus Halberstadt und Stendal waren angereist. Aus allen Himmelrichtungen Hamburgs kommend und natürlich aus Barsbüttel, trafen wir uns vor dem Hamburg-Haus Eimsbüttel mit einer kleinen Verspätung. Demonstration in Hamburg.
Es hat allen sehr gut gefallen, ein Fest der Freude in einer großen Familie. Und ich durfte dabei sein. Wieder wurde mir ein Stück indische Kultur näher gebracht. Das habe ich über die Moderatorin des Abends gefunden:
Ein deutscher und ein russischer Soldaten standen sich auf
einem Schlachtfeld in Rußland gegenüber.
Der russische Soldat im gebrochenem Deutsch: „Bitte nicht
schießen“.
Der deutsche Soldat schoß nicht, jedoch der Russe.
Dieser deutsche Soldat war mein Vater. Bis zu seinem Tode
verfolgte ihn diese „Szenerie“ im Traum, Albträume sein Leben lang.
Von diesem Traumata erfuhr ich erst nach seinem Tode. Vielleicht
erahnte ich es. Es wurde nicht darüber gesprochen.
Obwohl diese Kriegsverletzung unser ganzes Leben, auch
meines, beeinträchtigte, war es für meine Eltern ein Herzensbedürfnis, eine
Patenschaft mit einer St. Petersburger Familie im Jahre 1957 auszunehmen. Somit
konnte ich schon in jungen Jahren an dieser Familie in fernen St. Petersburg
teilnehmen. Briefe und Fotos wurden ausgetauscht. Kinder wurden geboren, sie
wurden größer, auch ich und die Freundschaft bestanden immer noch.
Diese Patenschaft übernahm ich, als meine Eltern nicht mehr
in der Lage waren, diese Patenschaft so weiter zu führen, wie sie es
gewohnt waren.
9 Jahre erlernte ich die russische Sprache, besuchte die
Familie dreimal in St. Petersburg. Unterhalten konnten wir uns so recht und
schlecht. Wo die Worte fehlten sprach das Herz.
Dieses Lied begleitet mich bis heute. Mein Vater, noch mit
großem Kopfverband, ich war 4 Jahre alt,
verabschiedete sich nach seinem Genesungsurlaub von meiner Mutter. Sie hielten
sich im Arm, ich am Rockzipfel meiner Mutter und im Radio erklang eben dieses Lied.
Bei der Trauerfeier meiner Mutter, vor 3 Jahren, verabschiedete
ich mich von ihr mit diesem Lied – unserer gemeinsamen Erinnerung.
Das sonnige, relativ milde Herbstwetter und das frühe Dunkelwerden hat mich regelrecht zum Michel gezogen, zur Michelnacht, Immer vor Augen, meine traumhaft schöne Stadt bei Dunkelheit, im Lichterglanz von oben. Und heute war fast noch Vollmond am klaren Himmelszelt.
Andy ging es gut. Ruhig und zufrieden schläft er auf seinem schwarzen Schafsfell. Ich sage ihm vorher immer Bescheid wenn ich gehe, damit Andy mich nicht sucht, das wäre schlimm für ihn und er würde in Panik geraten.
Also machte ich mich auf den Weg. Nur 2 Digis waren meine Begleiter. Ohne nicht lange zu zögern und zu suchen, steuerte ich auf die Michel-Garage zu. Parkgebühren 1/2 Stunde 1 €. Die Bequemlichkeit und die Sicherheit sind es mir wert, zumal sonst mein kleiner Andy auf der Rückbank im Auto lag. Die Zeiten sind vorbei. Keine Ausflüge mehr mit ihm. Mir wird immer wieder bewußt, wieviel Freude, Liebe, Verständnis, Zuneigung und Vertrauen mir dieser kleine Hund gegeben hat und immer noch gibt. Auch wenn ich nicht mehr so flexibel bin, kann ich mein Hamburg genießen und zwar durch die Livecams, die an verschiedenen Punkten der Stadt platziert sind.
Diese Livecam befindet sich auf der Hauptkirche St. Michaelis, genannt "Michel", dem bekanntesten Wahrzeichen Hamburgs. Der HD-Livestream ermöglicht einen einmaligen Panoramablick auf den Hafen, die Landungsbrücken, die HafenCity, die Elbphilharmonie und die Docks.
Als ich das Parkhaus verließ, umgab mich eine Stimmung, die ich mit Worten nicht beschreiben kann. Es war eine gewisse Melancholie. Solche Momente des Innehaltens, rufen in mir große Dankbarkeit, Freude und auch eine gewisse Traurigkeit hervor. Dieses Gefühl überkommt mich unwillkürlich beim Anblick des Wahrzeichens der Hansestadt Hamburg, unseren Michel, wie er liebevoll genannt wird. Für heimkommende Schiffe ist er schon von weitem gut sichtbar.
Der Michel ist die bedeutendste Barockkirche Norddeutschland und ist dem Erzengel Michael geweiht. Die große Bronzestatue über dem Hauptportal hat mich empfangen.
Nach dem Kauf der Eintrittskarte, fuhr ich mit dem Fahrstuhl in den Nachhimmel auf die Aussichtsplattform in 109 Metern ü. M., mit einem 360 Grad Panorama-Rundblick .
Was mich empfing, einmalig, dieser Blick auf die beleuchtete Stadt. Es war ein wenig frisch, der Wind pfiff. Meine Kapuze, die ich wohlweislich mitnahm, schützte mich. Ich nahm die Eindrücke in mir auf und hielt sie fest mit meiner Digi.
Der noch fast Vollmond verzauberte die Stadt
Ein bißchen dachte ich nun an Andy, beendete meine Rundgänge und ging die Treppen bis zur 9. Plattform hinunter.
Bei klassische Hintergrundmusik und einem kleinen Getränk genoß ich die Stimmung, setzte mich und schaute mich um. Es hat sich nichts verändert seit meinem letzten Besuch mit Anna aus Bayern und Nelly aus St. Petersburg. Ich allein im weiten Rund, macht nix. War wohl auch noch zu früh für Hamburger Nachtbummler.
Ich entschloß mich die Treppen im Turm bis zur nächsten "Haltestelle" des Aufzuges zu gehen. Allein im Glockenturm, hohl klang es in diesen Gemäuer, Stille, die ich nicht beschreiben kann. Keine totale Stille, jedoch auch kein Laut.
Das alte Turmuhrwerk des Michels hat auch für mich eine magische Anziehungskraft. Ich beobachtete die Rädchen, die Räder, Gestänge und alles was diese Riesenuhr in Bewegung setzt.
Höhenangst durfte ich nicht haben, wenn ich in die Tiefe schaute.
Mit der Konstruktion dieses Turmuhrwerkes wurde der Uhrmacher Toni Ungerer aus Straßburg beauftragt. Die Uhr konnte im Jahr 1911 in Betrieb genommen werden. Als Vorlage für die neuen Zeiger diente übrigens ein altes Zeigerpaar, das beim Herabfallen zerbrochen und von Ungerer wieder zusammengesetzt worden war. Es befindet sich heute in der Ausstellung "Michaelitica" im Gruftgewölbe.
Für die Turmbesucher war es immer wieder faszinierend, wenn sie das auf dem 8. Turmboden untergebrachte riesige Uhrwerk betrachteten und sich alle 30 Sekunden das Räderwerk in Bewegung setzte, um die fast fünf Meter langen Minutenzeiger zwanzig Zentimeter vorrücken zu lassen. Die kleinen Zeiger haben eine Länge von je 3,65 Metern. Jeder Zeiger wiegt 130 kg und jede Ziffer misst 1,35 Meter.
Seit 1964 stand das große Räderwerk still, weil die Uhr seitdem durch ein kleines unscheinbares Elektrowerk angetrieben wird. Seit der Umstellung rücken die Minutenzeiger nicht mehr alle 30 Sekunden, sondern nur noch einmal in der Minute, jetzt aber 40 cm, weiter.
Seit 1994 wird der genaue Gang der Uhr durch Funk gesteuert. Bei dem stillgelegten Uhrwerk handelt es sich um ein hochinteressantes Beispiel der Maschinenbaukunst vom Beginn des 20. Jahrhunderts. Nach Auffassung des Denkmalschutzamtes war es wünschenswert, das Werk vor dem Verfall zu bewahren.
Der Verein Michaelitica an St. Michaelis zu Hamburg e.V. hat das Werk deshalb im Jahre 1996 durch die Firma Iversen, Dimier & Cie, restaurieren und wieder in Gang setzen lassen.
Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte und siehe, die Pflicht ist Freude!
Rabindranath Tagore
indischer Dichter und Philosoph
* 06.05.1861 - Kalkutta
† 07.08.1941 - Santiniketan
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Der bengalischer Dichter Rabindranath Tagore wurde am 7. Mai 1861 in Kalkutta geboren. Er war das jüngste von vierzehn Kindern einer traditionsreichen Brahmanen-Familie. Sein Großvater Dwarkanath (1794–1846) unterstützte diverse soziale und kulturelle Einrichtungen und engagierte er sich in der Reformbewegung Brahmo Samaj gegen Kastenvorschriften. Rabindranaths Vater Debendranath (1817–1905) war eine zentrale Figur der Brahmo-Bewegung mit der auch Rabindranath früh in Kontakt kam.
Tagores Familie galt als sehr gebildet. Sein Bruder Dwijendranath war ein Lyriker und Philosoph, sein Bruder Satyendranath Sanskrit-Gelehrter, und seine Schwester Swarna Kumari Devi wurde ebenfalls als Schriftstellerin bekannt.
Rabindranath Erziehung beinhaltete sowohl westliche als auch traditionelle indische Traditionen. Aber der schöpferisch hoch begabte Junge, der bereits mit 4 Jahren eingeschult wurde, tat sich schwer in der autoritären Schule. Mit 14 Jahren brach er die Schule ohne Abschluss ab. Stattdessen genoss er die künstlerische Bildung die sein Bruder Jyotiridranath ihm vermittelte. So schrieb er bereits mit acht Jahren erste Gedichte und konnte mit 12 Jahren erste werke publizieren.
Im Jahr 1878 schickte die Familie Rabindranath und seinen Bruder Satyendranath nach England, zum Jurastudium. Tagore besuchte eine Schule in Brighton und hörte später auch Vorlesungen in Literatur der University of London. Jedoch, ein Abschluss machte er nicht, weshalb die Familie ihn nach Indien zurückholte.
1883 wurde Tagore mit der damals 10-jährigen Mrinalini Devi (1874–1902) verheiratet. Seinen Kindern wollte er die negativen Schulerfahrungen ersparen und unterrichtete sie zusammen mit Privatgelehrten zuhause. 1901 gründete er eine Schule in Shantiniketan, in der sein ältester Sohn sowie zunächst vier weitere Kinder unterrichtet wurden. Es wurde eine Schule neuer Art, die sich vom britischen Schulsystem emanzipierte und an dem hinduistischen Brahmacharya-Ideal orientierte. Die damals von Rabindranaths erarbeiteten Schulbücher gehören bis heute zur Pflichtlektüre in Bengalen.
Wie auch früher schon mit seinem Vater so unternahm Tagore auch nach seiner Heirat immer wieder ausgedehnte Reisen, die ihn bis nach Europa und auch Deutschland führten. Die Eindrücke seiner Reisen wie auch seine häufigen Kontakte mit der westlichen Kultur flossen immer wieder in sein literarisches Werk ein. Tagore mengte aber auch Sozialkritik in seine Werke. So beispielsweise in die um die Jahrhundertwende entstandene Novelle "Das zerstörte Nest" (1901) und den Roman "Sand im Auge" (1901). Beide gehen befassen sich mit der nur scheinbar heilen Welt indischer Großfamilien.
Als erste asiatische Nobelpreisträger erhielt Tagore 1913 den Literatur-Nobelpreis für den Gedichtband "Gitanjali".
In den Folgejahren erschienen zahlreihe Bücher mit Rabindranaths Werken in englischer Sprache, die dann in andere europäische Sprachen übersetzt wurden. Erst neuere Übersetzungen greifen wieder auf die bengalischen Originale zurück.
Im Alter begann Tagore mit dem Malen. Seine spontan entstandenen Zeichnungen und Gemälde fanden seinerzeit kaum Beachtung, gelten heute aber als Beginn der modernen Kunst in Indien.
Am 7. August 1941 Rabindranath Tagore in Kalkutta. Als engagierter Kultur- und Sozialreformer hatte er großen Einfluss auf sein Land und ist mit seinem Werk bis heute präsent - selbst für diejenigen, die sich nicht für Literatur interessieren. Denn seine Lieder"Amar Shonar Bangla" und "Jana Gana Mana" sind heute die Nationalhymnen von Bangladesch und Indien. Quelle: http://www.gutzitiert.de/biografie_rabindranath_tagore-bio1359.html
Ja, das waren noch Zeiten, als ich den Briefträger kaum erwarten konnten. Schnell den Brief öffnete, um an die,
so oft langersehnten Zeilen, zu kommen. Schon die Handschrift verriet die
Schreiberin oder den Schreiber. Manchmal enthielt der Brief eine kleine
gepreßte Blume, ein Blatt oder eine Locke des Sohnes, der Tochter. Ich schaute
nach dem Datum, wann der Brief verfaßt wurde und zählte die Tage bis zur
Ankunft. Spanien/Deutschland 3 Tage, DDR, naja das dauerte manchmal länger.
Dorthin waren Briefe die einzige Verbindung, um das Familienleben einigermaßen
aufrecht zu erhalten. Vielleicht konnte ich auch das Befinden des Schreibers
oder der Schreiberin ablesen, wenn es nicht in Worte gekleidet war. Briefe waren
Kostbarkeiten, ich konnte sie an mich drücken, sie bewahren, ins stille
Kämmerlein mitnehmen oder bei mir tragen
Und ich wiederum wählte einen Ort, der
überall sein konnte, im Wald, im Garten, unter einem Baum, am Strand, diese
Zeilen zu beantworten . Schönes Briefpapier, Füller der vorher betankt wurde.
Langsam, mit Bedacht wurden Erlebnisse, Allgemeines aus dem täglichen Leben
erzählt, Buchstabe für Buchstabe. Ein Brief mußte ordentlich geschrieben sein,
Verbesserungen störten den Gesamteindruck. Die Orthographie mußte sitzen. Sollte
die Schrift einmal etwas zittrig oder gequält aussehen, teilte ich es dem
Empfänger entschuldigend mit, weil er vielleicht auf den Knien oder auf dem Bauch
geschrieben wurde, ein Zeichen der Vertrautheit. Briefmarken, nach
Möglichkeiten, Sondermarken wurden rechts oben sorgfältig in die Ecke geklebt
und dann mit Empfänger versehen, zum nächsten Briefkasten gebracht
Ich war am Überlegen, wann ich den
letzten Brief schrieb, vor ein paar Jahren, geschrieben in написанных накириллице. Diese Schrift war
für mich wie Kalligraphie. Ansonsten kommt meine Handschrift nur noch zum
Zuge, zu besonderen Anlässen.
Heute ist es nicht besser und schlechter als früher, nur anders und
bequemer ....... aber das wäre wieder ein anderes
Thema.
Vor fast genau 15 Jahren freute ich mich riesig auf meine erste Abenteuerreise - mit Rucksack und Zelt - nach Afrika. Mein sehnlichster Wunsch war es, einen Elefanten in freier Wildbahn zu erleben.
.... und Afrika hat mich nie wieder losgelassen. "AFRIKA my geheime liefde"
Wie gern verfolge ich das Leben und Treiben der grauen Riesen an den Wasserlöchern via "africam". So kann ich doch ein ganz klein wenig meine Afrikasehnsucht stillen.
Ich habe viel über Elefanten gelernt, ganz besonders in der Wildnis Afrikas. In Indien und Nepal bin ich den grauen Riesen so nahe gekommen, ich konnte in die Augen mit den langen Wimpern schauen, Freude und tiefe Traurigkeit empfand ich. Elefanten sind fantastische Tiere, ich liebe sie - jedoch bin ich zu der Meinung gekommen und die kommt von Herzen, daß die Jumbos nicht in die Zoos und in den Zirkus gehören. Die grausame, schreckliche und brutale Zähmung müßte der Vergangenheit angehören.
Das sind meine Empfindungen. Jeder andere Meinung, akzeptiere ich.
Die Stimmproduktion der Dickhäuter läuft
genauso ab wie beim Menschen. Elefanten trompeten
nicht nur laut durch die Gegend, sondern kommunizieren auch auf einer für
Menschen nicht wahrnehmbaren, niedrigen Frequenz miteinander – im sogenannten
Infraschall. Diese Töne entstehen auf die gleiche Art und Weise wie die der
menschlichen Stimme, hat jetzt ein internationales Forscherteam bei Versuchen an
der Universität Wien herausgefunden.
Elefanten, die größten an Land
lebenden Säugetiere, unterhalten sich oft mittels für den Menschen unhörbaren
Frequenzen im Infraschall-Bereich. Die extrem tiefen Töne liegen
durchschnittlich bei 16 Hertz – für das menschliche Ohr hört die Wahrnehmung bei
etwa 20 Hertz auf. Mit dieser „Geheimsprache“ können die grauen Riesen über
mehrere Kilometer hinweg kommunizieren.
Wie die Elefanten diese Töne
erzeugen, war allerdings bislang unklar. Es gibt unter Säugetieren zwei bekannte
Wege: den der aktiven und den der passiven Stimmbänderschwingung. Katzen
beispielsweise aktivieren und deaktivieren abwechselnd die Kehlkopfmuskulatur,
wodurch die Stimmbänder „aneinanderklatschen“ und ein Ton entsteht. Bei Menschen
bringt dagegen der Luftstrom, der aus der Lunge kommt, die Stimmbänder zum
Schwingen.
„Generell ist die Stimmproduktion bei Tieren sehr schwer zu
untersuchen, da man lebenden Tieren nicht einfach sagen kann: ‚Mach mal
Aaaaaaa…‘“, erklärt Christian Herbst, Stimmforscher an der Uni Wien, das
Problem. Die Wissenschaftler bei dieser Untersuchung hatten das Glück, dass im
Berliner Zoo ein afrikanischer Elefant auf natürliche Weise starb und das Team
den Kehlkopf des Dickhäuters so direkt untersuchen konnte.
Die Forscher
um Herbst und seine Kollegin Angela Stöger, eine Elefantenspezialistin,
simulierten dazu den Luftstrom der Lunge, indem sie warm-feuchte Luft durch den
Kehlkopf des Elefanten bliesen. So schafften sie es, die Stimmbänder zum
Schwingen zu bringen und die tiefen Töne der grauen Riesen zu reproduzieren. Da
bei dem Kehlkopf des toten Elefanten natürlich keine Muskelaktivität vorhanden
war, konnten die Forscher eine Stimmproduktion wie bei Katzen ausschließen. Die
einzige Alternative dazu sei die menschliche Variante der Stimmerzeugung, daher
könne man folgern: Zur Infraschall-Kommunikation verwenden Elefanten denselben
Mechanismus wie Menschen zum Sprechen und Singen, so die Forscher.
Damit
erweitert sich das Spektrum der Tiere, die die gleiche Stimmproduktion wie
Menschen verwenden, kommentieren die Wissenschaftler. Christian Herbst zeigt
sich dabei fasziniert, dass der Mechanismus für eine riesige Bandbreite an
Körpergrößen gilt: von klein bei der Fledermaus über mittelgroß bei Primaten
inklusive des Menschen bis hin zu riesig beim
Elefanten.
Der November hat es schwer, zu grau sind seine Zeiten.
Da muss ein guter Wille her
vielleicht kann er ihn leiden.
Er hat darüber nachgedacht,
und gibt sich wirklich Mühe.
(Der Wille, nicht die „kahle Pracht,“) in aller Herrgottsfrühe.
Er hielt in den Gedanken fest
Kein Tier spielt solch Theater,
kein Baum verlässt das Wurzelnest, sie brauchen kein Berater.
Der
Mensch, der über „allem steht,“ dem will es nicht gelingen, (wenn überall
das Bunte geht,) den Schatten zu bezwingen.
So trauert er wie jedes
Jahr, an trüben, kalten Tagen. Der Wille ist wohl immerdar, doch leider
auch die Klagen.
@Gabriela Bredehorn,
Diese trüben Gedanken sind nicht die meinigen. Durch den morgendliche Novembernebel versucht die Sonne mit voller Kraft mir ihre wärmenden Strahlen durch das Fenster zu bringen. Sie vereinen sich mit dem flatternden Licht meiner Kerzen und es wird Zeit sie auszupusten.
Der Tau, die Regentropfen glänzen in meinem kleinen Paradies wie Diamanten. Die Spinnweben tragen schwer unter der "Last" des Taus. Ganz deutlich kann ich das filigrane Netz mit der Spinne beobachten. Wunder der Natur.
So kann mein Novembertag beginnen. Diese Santianos - einfach Spitze. Den Text kann ich auswendig und schmettere frohgelaunt mit.
Der Abschied fällt schwer sag mein Mädchen ade Leinen los (volle Fahrt Santiano) Die Tränen sind salzig und tief wie das Meer Doch mein Seemansherz brennt lichterloh Soweit die See und der Wind uns trägt Segel hoch Volle Fahrt Santiano Geradeaus wenn das Meer uns ruft Fahren wir raus hinein ins Abendrot Die Segel aufgespannt und vor dem Wind Leinen los (Volle Fahrt Santiano) Siehst Du dort wo der Mond versinkt wollen wir sein bevor der Tag beginnt Soweit die See und der Wind uns trägt Segel hoch Volle Fahrt Santiano Geradeaus wenn das Meer uns ruft Fahren wir raus hinein ins Abendrot Ich brauche keine zuhaus und ich brauch kein Geld Leinen los (Volle Fahrt Santiano) Unser Schloß ist die ganze Welt Unsere Decke ist das Himmelszelt Soweit die See und der Wind uns trägt Segel hoch Volle Fahrt Santiano Geradeaus wenn das Meer uns ruft Fahren wir raus hinein ins Abendrot Der Abschied fällt schwer sag mein Mädchen ade Leinen los (Volle Fahrt Santiano) Die Tränen sind salzig Und tief wie das Meer Doch mein Seemannsherz brennt Lichterloh Soweit die See und der Wind uns trägt Segel hoch Volle Fahrt Santiano Geradeaus wenn das Meer uns ruft Fahren wir raus hinein ins Abendrot Soweit die See und der Wind uns trägt Segel hoch Volle Fahrt Santiano Geradeaus wenn das Meer uns ruft Fahren wir raus hinein ins Abendrot
Seit geraumer Zeit beobachte ich, daß, wenn ich mit Andy vor die Tür gehe, von einem lieblichen Gesang eines kleinen Rotkehlchen empfange werde. Ist es dasselbe, welches mich in meinem Gärtchen besucht?
Heute Morgen nun, kurz nach 1/2 6 Uhr ein leises Gezwitschert. Ich höre und suche und versuche den zu identifizieren, woher das liebliche Geräusch kommt.
Natürlich geht mein Blick sofort auf das Geländer, wo sonst der kleine gefiederte Freund Platz genommen hat.
Nein, oh Wunder, auf diesem Gepäckträger saß der Winzling. Bis auf wenige Schritte konnte ich ihm nähern. Ich sollte nie ohne Digi aus dem Haus gehen - ich holte es nach.
Das wird bestimmt der schönste Moment des heutigen Tages werden.
04.11.2014, morgens kurz vor 06.00 Uhr .....
... begrüßte uns das Rotkehlchen wieder auf diesem Fahrradgepäckträger. Große Freude war für mich der Anblick dieses kleinen Sängers. Das rote Kehlchen leuchtete, obwohl es noch stockdunkel war. Ich war wieder ohne Digi.