Mittwoch, 31. August 2016

3 Wochen und 1 Tag mit Pinky

Sei meines Hundes Freund,
und du bist auch der meine!

Indianische Weisheit


Heute Morgen war ich nicht so gut drauf. Geschlafen haben wir beide nicht gut. Pinky hat gespuckt und er musste um 01.30 zum Pipimachen auf die Terrasse. 

.... und ich musste Futter kaufen. Wie das alles, mit dem Wetter und und und unter einen Hut zu bekommen. Hunger hatte der kleine Kerl natürlich. Musste er durch.

Auto, angeschnallt auf dem Rücksitz, findet er absolut nicht witzig, er bellt in der höchste Tonlage. Meine Nerven sind gefragt, denn wir wollen sicher ans Ziel kommen. 



Rund um den Golfplatz in Oststeinbek wunderbare Natur und ein Paradies für Hunde. Zuerst trafen wir keine Menschen- und Hundeseele, folgedessen durfte Pinky rennen und rennen. Ich freute mich sehr darüber, wenn er so tüchtig Gas geben konnte. Pinky vergaß auch nicht, sich immer wieder um zudrehen. Langsam dackelte ich voran, ungewohnt für den kleinen Kerl, er wartete bis ich dann endlich auch kam. 

Später wurde es lebendiger. Die ersten Hunde tauchten auf mit Frauchen und Herrchen und mir tat es gut, sie hatten Hundeerfahrung. 

Ich habe nun festgestellt, es kann sich jedoch im Laufe der Zeit ändern, zu großen Hunden, wie unsere beiden Riesenschnauzer in Barstüttel, hat er gleich ein gutes Verhältnis, Komischerweise Hundemädchen mag er nicht. Normalerweise ist es doch umgekehrt. Ich beobachte weiter.










Dienstag, 30. August 2016

3 Wochen mit Pinky

Die Tiere teilen mit uns das Privileg,
eine  Seele zu haben. 

Pythagoras von Samos





Wir haben geübt. Auf dem Video sieht alles so einfach aus. Schön wäre es, wenn es so wäre, es ist fast "Schwerstarbeit". Üben, üben, üben. Heute stand an erster Stelle das Freilaufen. Ständig an der Leine, ist einfach doof. 


Heute Morgen um 06.00 Uhr ein wunderschöner, schon fast herbstlicher Sommermorgen. Bodennebel.

Wir gingen heute eine Runde, die für Pinky neu war. Hier wusste ich genau, dass wir keine Jogger und Fahrräder treffen würden. Auf diesem Feldweg trifft man Hunde mit Frauchen oder Herrchen, jedoch so früh? - nee, keinen Menschen, dafür für Pinky ganz neue spannende Gerüche. 

Hier ließ ich das kleine Kerlchen von der Leine. Mein Pinky rannte rannte rannte vor Freude und alle paar Meter drehte er sich um, ob ich auch komme. Ich war glücklich, ihn so laufen zu sehen. Rehpinscher sind nun mal lauffreudige Hunde und mögen kein langweiliges Daherhuntscheln. Wenn ich ihn rief, kam der kleine Spatz, naja mit kleinen Schönheitsfehlern. Auf den abgeernteten Felder war es ja hoch interessant für ihn. 














Pinky blieb penetrant in der Küche, er denkt imme noch, da fällt etwas ab für ihn, nix bei mir nicht, ich reagierte nicht. Und irgendwann gab er auf und verzog sich auf sein Fell neben dem Computer, wo er mich jedoch im Auge hatte. 

Gestern deckte ich schon den Tisch. 




Gebacken habe ich einen Diabetiker-Kuchen und eine Philadelphia-Torte. Ich freu mich auf den Nachmittag. Pinky bringe ich um 11.30 Uhr zu Tjard und Margret. Wir hatten zusammen Pinky abgeholt. 

Wir hatten einen wunderschönen Nachmittag miteinander. Ich mag multikulti, ich mag alle Menschen, denn sie haben alle das Herz an der gleichen Stelle. Fremde Kulturen sind für mich eine Bereicherung. Ich bin sehr dankbar, dass mir dies ermöglicht wird. 



Ist das nicht niedlich, mein Herz geht auf, wie wohl sich Pinky bei Tjark und Marget fühlt.

Montag, 29. August 2016

2 Wochen und 6 Tage mit Pinky

Die Tiere empfinden wie der Mensch
Freude und Schmerz, Glück und Unglück.

Charles Darwin


Da mein kleiner Spatz gestern am späten Abend kein Häufchen mehr gemacht hat, musste ich heute morgen schon 05.45 Uhr raus. Nur um den Häuserblock. Ich bin allem ausgewichen, was evtl. Pinkys Aufmerksamkeit erringen konnte und durch lautes Bellen die Nachbarn hätte stören können. Muss nicht sein. 

Gestern am späten Abend hat Pinky kein Häufchen mehr gemacht. Heute 05.45 Uhr musste ich schnell raus, um Pipikaka zu machen - nur um den Block. Bin allem ausgewichen, was seine Aufmerksamkeit erringen konnte. Bellen, um diese Zeit, muß nicht sein. 

Natürlich spürte das kleine Kerlchen meine Nervosität. Morgen bekomme ich Besuch zum Kaffeetrinken, einkaufen, Kuchen backen, wie bekomme ich das unter einen Hut. 

Kurz Frühstücken, Pinky musste , 



seinen Frust ablassen

indem er sein Häschen hin- und herschleuderte, seine Beute.Ich reagierte nicht, also wurde es ihm zu langweilig. 

Nach der zweiten Runde war Pinky ausgepowert, Tasche, Portemonnaie geschnappt, Schuhe hatte ich nicht ausgezogen. Pinky ein Hasenohr mit Fell im Schlafzimmer gegeben. Ansage "bleib", die Tür  schnell hinter mir zu, abgeschlossen und  wechhhh.

... und ich glaube, Pinky war die eine Stunde meiner Abwesenheit ruhig. 

Neuland ist für mich, alles was auf Tischen, annähernd für die Hundenase gut riecht, wird solange gesprungen, bis Pinky es hat. Wenn ich dabei bin, kein Thema, dann kommt ein "nein". 

Das Kerlchen hat immer Hunger, wie ein Staubsauger rennt er durch die Gegend (an der Leine, so gut es eben geht) und das schlimmste ist, er findet immer irgend etwas. So schnell kann ich gar nicht reagieren, wie er es verschlungen hat.  

Pinky hat im jeden Zimmer sein Wassernapf. Gestern Abend, ich hatte mein Wassernapf in Form eines Glases mit Wasser gefüllt auf dem Couchtisch. Ich musste zwischendurch irgendwohin. Komisch, als ich zurück kam, mich in den Sessel setzte, Wasserspritzer auf der Glasplatte. Ich dachte mir nichts dabei, vielleicht war ich irgend wie dusselig und wischte es weg. 

Ich musste ein zweites Mal aufstehen, um etwas zu holen, kam jedoch schnell zurück - und ich traute meinen Augen nicht, Pinky schlapperte aus meinem Glas. Das Wasser auf MEINEM Glas auch zu seinen Begierden zählt, hat mich verwundert. 

Ich war müde, Pinky und ich legten uns auf´s Bett. Ich muss wohl tief und fest geschlafen haben, da ich das Telefon nicht hörte - aber mein Pinky. 

Altersgemäß habe ich die dritten Zähne. Das untere Ding drückte und während des Ruhens/Schlafens legte ich es auf den kleinen Tisch neben dem Bett. 

Telefongespräch beendet und ich traute meinen Augen nicht. Pinky hatte das "Ding" zwischen seinen Zähnen und wollte es nicht wieder hergeben. Er knurrte und fletschte die Zähne. Verdammter Mist, wenn er nun meine "Zähne" zerbeißt. Manchmal bin ich doch geistesgegenwärtig. Schnell holte ich ein Leckerli und geschafft, Leckerli schmeckete wohl doch besser. 

Hinterher habe ich mich halb tot gelacht. Bei uns wird es nie langweilig. 






Sonntag, 28. August 2016

2 Wochen und 5 Tage mit Pinky

Damit die Blume blühen kann,
braucht sie Erde, Wasser und Licht.
Der Hund braucht vor allem
die Wärme seiner Menschen.

... und diese Wärme ist auf Gegenseitigkeit. Wir kuscheln zusammen im Bett, kalte Füße, gibt es nun nicht mehr. Oh wie ist es schön diese gemeinsame wohlige Wärme, verbunden mit viel Liebe. Ein guter und gesunder Schlaf ist uns gewiss. 

Pinky ohne Windel. Halb sieben, schleich ich mich aus den Federn. So leise kann ich gar nicht sein, Pinky hört es und wühlt sich eilends unter der Bettdecke hervor. Terrassentür öffnen, nee, pinkeln war noch nicht so weit, wieder zurück in die Heia. 

Kurz vor 07.00 Uhr war es dann so weit, höchste Eisenbahn, kleine Runde und nix wie wieder nach Hause. 

Pinky tänzelte und sprang wie ein Flomy vor mir. Natürlich wusste ich warum, er hatte Hunger. Demonstrativ setzte ich mich vor den Computer bis er sich beruhigt hatte. Es sieht zwar niedlich und süß aus, diese Spielchen vor meinen Füßen - jedoch Boß bin ich und es gibt etwas zu Fressen, wenn ich es will. 

Als Pinky sich beruhigt hatte - na klar, dann gab es sein Frühstück. 

Samstag, 27. August 2016

2 Wochen und 4 Tage mit Pinky

„Es gibt einen bestimmten Punkt im Leben, an dem muss man aufstehen und sagen: Ja, genau das will und muss ich tun“

Branford Marsalis (*1960), amerikan. Jazzmusiker, der am 26.08.1960



Was habe ich falsch gemacht. Pinky bekommt nun weder Tag noch Nacht eine Windel umgebunden. Die Pinkelei haben wir in den Griff bekommen. 

Entspannt und voller Freude, das Wetter wolkig, wohltuende Frische. Es hätte alles so gut laufen können. An der langen Wegstrecke durfte Pinky ohne Leine laufen, er genoß es und rannte und rannte, kam sofort zurück, wenn ich ihn rief. 

Zwei Joggerinnen, eine jungen Hündin, wir kannten uns schon. Pinky bellte wie verrückt und gebärdete sich wie eine Hyäne. Kurzer Stupser mit meinem Fuß, nix, nix, nix half, es wurde immer schlimmer, das Bellen. Natürlich spürte Pinky meine Unsicherheit, denn Pinky kann in die Beine beißen, davor habe ich natürlich Angst. 


Ich stöber im Netz, um mir Tipps zu holen. Natürlich weiß ich, daß es nur Anregungen sein können. 




Nachmittags habe ich mich mit meiner Freundin Annegret getroffen. Alte Wege, die wir mit unseren beiden verstorbenen Hunden, Basko und Andy, gegangen sind, liefen wir nun mit Pinky. Andy lebt in Pinky weiter. Natürlich wurden Erinnerungen ausgetauscht: Weißt du noch und und und .....


Und hier wollten wir Kaffee trinken, mit Kuchen: 



Wir setzen uns auf die schattige Terrasse, wo wir auch ins Grüne gucken konnten. Pinky neben mir auf der Decke. Nur Kaffee und Kuchen war nix. Ich Eis, Annegret Erdbeermilchshake. Beides naja. Wir hatten nicht bedacht, dass es ein amerikanisches Restaurant ist. Für junge Leute ist es ok. 


Freitag, 26. August 2016

2 Wochen und 3 Tage mit Pinky

Dem Hunde, wenn er gut gezogen,
ist selbst ein weiser Mann gewogen.

(Johann Wolfgang von Goethe)





07.00 Uhr - ein wunderschöner, warmer, sonniger Sommermorgen. Ich strahlte um die Wette mit der Sonne, ich war glücklich und Pinky auch. Wir waren entspannt und auch als uns der Riesenschnauzer entgegen kam. Ich ließ Pinky´s Leine fallen. Super wie beide Hunde reagierten. Für mich ist es immer wieder interessant, die Körpersprache der Hunde zu beobachten. Pinky ist sozialisiert und die kleinen "Macken" die er noch hat, daß wird jeden Tag besser. Wie gesagt, es gibt immer mal wieder Rückschläge, ist ganz natürlich. 



Frühstück wie immer, Cappuccino, Finnkorntoastbrötchen, gemütlich im Sessel sitzen und das Morgenmagazin angucken. Und Pinky verzog sich in das Schlafzimmer. Obwohl ich es genieße, wenn er sich ganz schmal macht und mit mir im Sessel kuschelt. Zur Vertrauensbildung ist es jedoch besser, wenn Pinky sich seinen Platz aussucht.  


Ich habe versucht, ruhig zu bleiben, denn ich mußte Pimky wieder ein Weilchen allein lassen, um endlich eine Steuermarke aus dem Rathaus für Pinky zu holen.
Natürlich bekam er ein Hasenohr mit Fell. Ich blieb noch einen Augenblick bei ihm und dann meine Ansage: "Bleib". Mit langsamen Bewegungen verließ ich das Schlafzimmer, schloß die Tür, zog Schuhe an und verließ die Wohnung. Pinky war ruhig, ob er aus auch geblieben ist, weiß ich nicht. 

Ich glaube, wir werden es bald geschafft haben, daß Pinky, ohne etwas zu sagen, allein bleiben kann. 

Ab mittags war die Temperatur fast unerträglich und daher nur ein paar Schritte vor die Tür oder über die Straße, dort wo Schatten war. Zum Beinchenheben reichte es. 

Pinky und ich genossen den lauschigen Abend beim Plätschern des kleinen Wasserfalls. 


 



Donnerstag, 25. August 2016

2 Wochen und 2 Tage mit Pinky

Der Rechtschaffene sorgt 
für die Bedürfnisse eines Tieres.

Altes Testament

Im alten Testament hätte ich diese "Weisheit" bestimmt nicht gesucht. Da Tiere ja nur eine "Sache" sind.



... und es geht auch anders. Tiere standen während dieses Gottesdienstes im Mittelpunkt. 


Heute 09.15 Uhr war wieder Zahnarzttermin. Was machen mit Pinky. Er mußte allein das Haus hüten. Von einem Nachbarn hörte ich, daß Pinky gebellt hat. Gott sei Dank ist diese Familie mir/uns wohlgesonnen. Was ich mir abgewöhnen muß, wenn ich nach Hause komme, ihn nicht mit überschwänglicher Liebe zu empfangen. 

Ich ließ ihn erst einmal zur Ruhe kommen und dann ging es vor die Tür. Die Postbotin war in Sicht. Sie hatte keine Leckerli dabei. Macht nix. Pinky bellte wie verrückt. Kurze Leine, Stupser mit dem Fuß zur Seite nach hinten. Das war Schwerstarbeit, mit einem hysterischen Hund. .... und das wollte Pinky natürlich nicht und ein kurzer Biß in meine Jeans. Ich weiß ja, daß Pinky mit Beißen Erfolg hatte und bei den anderen Menschen die Führung übernahm. .... und das Ende vom Lied - Pinky wurde abgegeben. Für mich unverständlich. Ich gebe zu, es ist viel Arbeit und kostet auch Nerven, dieses durchzustehen. Im Moment gehen wir 2 Schritte vor und 1 zurück in der Erziehung. 9 Jahre hat man Pinky etwas anerzogen, was nicht in 2 Wochen rückgängig gemacht werden kann. 

31°C, nur kurz zum Beinchenheben und dann wieder rein in die noch kühle Wohnung.

Mittwoch, 24. August 2016

2 Wochen und 1 Tag mit Pinky

Der schönste Spiegel meiner selbst
sind die Augen meines Hundes!

Nina Sandmann



... und Pinky mittendrin




Dienstag, 23. August 2016

2 Wochen mit Pinky

Tiere reden mit den Augen
oft vernünftiger als Menschen
mit dem Mund.

Ludovic Halévy


Ich will nicht so sehr in Lobeshymnen ausbrechen, obwohl es nach dem gestrigen Chaostag wohltuend war, 2 Runden ohne nennenswerte "Zwischenfälle" zu gehen. 

10.00 Uhr traf sich die Hunderunde: 5 Hunde und dazu die Frauchen bei:


im Garten. Wohltuend wie die Hunde relaxed neben uns liegen und kommunizieren, wovon wir gar nichts mitbekommen. Sie erziehen meinen kleinen Pinky auf Hundeart. Toll, das zu beobachten. 

Die Schwüle, Waschküche, ist für mich schrecklich und nicht nur für mich, Trockne 35° vertrage ich besser. 

Pinky dackelt nicht mehr immer hinter mir her. Beim Duschen heute Morgen schaute er kurz, wo ich bin und zog sich dann auf das Bett zurück. Als ich die Aktion beendet hatte, kam er und schaute kurz ins Badezimmer, um wieder zu verschwinden. 

Auch beim Frühstück legte Pinky sich in seinen Sessel. Er nabelt sich ein bisschen ab, das Vertrauen wächst. 

Nachmittags holte ich Ammar mit Pinky ab. Alle Syrer waren natürlich neugierig. Da die meisten Syrer Angst vor Hunden haben, ganz besonders die Frauen und Kinder, "benahmen" sie sich natürlich stacksig. Auch beim Leckerligeben waren sie steif und mein Hund bellte und bellte. Zu Recht. 

Gestern am Morgen hatten wir eine Begegnung mit einer syrischen Mutter mit ihrem ca. 4.jährigen Mädchen. Sie quiekte und schrie, daß es mir in den Ohren weh tat.

Das Ohr des Hundes ist hoch entwickelt; es kann höhere Frequenzen wahrnehmen als das des Menschen, im Idealfall:

Mensch = 20-20.000 Hz maximale Empfindlichkeit im Bereich zwischen 2.000 und 4.000 Hz
Hund = 15-50.000 Hz (nach anderen Quellen bis 100.000 Hz). max. Empfindlichkeit bei  8.000 Hz.

Die beweglichen Ohrmuscheln des Hundes lassen ihn Geräuschquellen zudem besser dreidimenional orten, als ein Mensch das könnte. Sie sind neben der Hörfähigkeit wichtig als "Signalgeber" für optische Kommunikation. (Quelle: Wikipedia)

Montag, 22. August 2016

Tag 13 mit Pinky


Daß mir der Hund dasLiebste sei,
sagst du, o Mensch, sei Sünde?
Der Hund blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.

Franz von Assisi

Es ist fast 11.00 Uhr und wir haben schon viel, viel gemeinsam getragen. 

Kurz nach 06.00 Uhr, Pinky kam aus den Federn. Ich öffnete die Terrassentür, wie jeden Tag, nee nur pinkeln wollte er nicht. Im Gegenteil er rannte zurück ins Schlafzimmer. Ich ihm nach und ich erwischte ihn, als er sein Beinchen an der Gardine hob. Ich war ärgerlich und wollte, daß er zurück in den Garten geht. Pinky fletschte die Zähne. Bis er sich beruhigt hatte, gingen wir beide auf die Terrasse und nun war die Hecke zum Beinchenheben perfekt. 



Bis zum "Abflug" kurz nach 07.00 Uhr war Pinky total unruhig, drippelte vor mir her und ich wußte nicht, was er wollte. Die Runde war ein Desaster. 

Und nun weiß ich warum, daß er so reagierte: Pinky hat gespuckt, gespuckt und gespuckt. 

Meine Erziehungsmethode wird zwar länger dauern, ans Ziel werde ich trotzdem kommen mit viel Liebe, Geduld und Konsequenz. 

Wenn ich an die Vorgängerbesitzer denke, bekomme ich Zustände. Man kann doch ein Lebewesen nicht wieder zurückgeben, nur weil es "Arbeit" macht. 

Pinky ich liebe dich. Wir werden alles gemein durchstehen. 
Du kleiner Schatz gibst mir Kraft und Stärke, Danke.

Pinky und ich haben heute viel geschlafen und beim Gassigehen haben wir versucht, allem aus dem Wege zu gehen, damit wir für heute erst einmal beide entspannt sind.


Sonntag, 21. August 2016

Tag 12 mit Pinky

Gibt es einen Menschen

Gibt es ein Gesicht,
das dir zulacht,

eine vertraute Landschaft,
die auf dich wartet,

gibt es eine Stimme,
die deinen Namen nennt,
dich liebevoll beherbergt,

gibt es eine Hand,
die dich streichelt,

gibt es einen Menschen, 
der sein Leben
mit dir teilt -

rede dann von Glück.

(aus dem Büchlein von Hans Bouma "Beschenkt durch jeden neuen Tag)



06.00 Uhr Beinchen heben an der Hecke, 07.00 Uhr Neustart in den Tag mit dem 1. Spaziergang. 


Gleich vor unserer Haustür ist auf beiden Seiten ein Grünstreifen. Ist sehr hilfreich, wenn der Druck für Pipikaka zu groß ist. 

In den beiden Häusern vor unserem leben 3 große Rüden und 2 Mädchen. Bei 2 Rüden gibt es noch Rabatz. Das muß sich noch ändern. 

Heute am Sonntagmorgen hatten wir die Feldmark fast ganz für uns allein. Ein wunderschöner Tagesbeginn, zwar kalt, jedoch die Sonne strahlte schon vom Himmel. Tolles Licht.

.... und diese Runde gehen wir 2x am Tag, so lange, bis Pinky und ich uns sehr gut kennen. Natürlich teilen wir uns die Wege mit anderen Hunden, Menschen, Radfahrern, Fußgängern, Jogger, Nordic-Walker/in, hält sich aber in Grenzen. 

Hier darf Pinky, wenn alles paßt, ohne Leine laufen.



















Für diesen Rundweg benötigen wir ca. 1 Stunde


Ich bin sehr stolz auf Pinky. 13.00 Uhr die 2. große Runde. Ich dachte, Mittagessenszeit, alle zu Hause. Pustekuchen, daher konnte ich ihn natürlich nicht von der Leine lassen. In 80 % der vorbeifahrenden Fahrräder, ob von vorn oder hinten, super, kurzer Ruck an der Leine und vorbei ohne bellen . Wenn jedoch zu dritt neben einander gefahren wurde oder gar im ganzen Pulk, mussten wir uns sehr auf die Seite quetschen. dann ging nix. Erziehung = 0. Ich bin immer füreinander - miteinander, Rücksichtnahme auf beiden Seiten. 

Am Nachmittag eine kleine Fahrt mit dem Auto, wieder etwas Neues: Rückbank mit Schondecke, gut angezurrt an den Kopfstützen vorne und hinten und das Wichtigste, mit einem Klick ist Pinky angeschnallt. Natürlich findet er es noch doof. Nützt alles nix, Sicherheit geht vor.