Montag, 11. Dezember 2017

Der "See" macht süchtig

Wenn die Schneeflocken so sanft auf die Erde fallen, verfalle ich in Träumereien und Erinnerungen.



Meine Jahre, im zarten Kindesalter von 4.1/2 Jahren, verbrachte ich im Erzgebirge mit ganz viel Schnee zu Weihnachten und als Schulkind ging es mit den Skiern in die "Unterrichtsanstalt". Ja, lang lang ist´s her. Die Erinnerungen jedoch bleiben.



Damals lebte mein kleiner Andy noch, paar Monate später ist er über die Regenbogenbrücke gegangen. 


Mit Pinky verläuft die Adventzeit ganz anders. Pinky ist noch voller Kraft und Tatendrang und das ist gut so. Seinen Bedürfnissen passe ich mich gerne an. "Jung" und fit bleibe ich dabei. 

Am Sonnabend, Stille am See, kein Entengeschnatter.




Allein, mit Pinky auf dem Schoß, trank ich meinen Kaffee.
Dann schnell zum Auto und zurück. 

Am Nachmittag kam meine Freundin. Sie blieb über Nacht. 



Donnerstag, 7. Dezember 2017

Wenn ich nur darf, wenn ich soll,
aber nie kann, wenn ich will,
dann mag ich auch nicht,
wenn ich muss.
Wenn ich aber darf, wenn ich will,
dann mag ich auch, wenn ich soll,
und dann kann ich auch, wenn ich muss.
Denn schließlich:
Die können sollen, müssen wollen dürfen.

(Heinz Schirp)



Nicht nur Pinky ist "verrückt" nach Leckerlis, auch die anderen Hunde, die wir fast täglich am See treffen. ..... und die 2-Beiner sind "verrückt" nach heißem Kaffee. 


Am Nachmittag hatte ich Lust auf den Sachsenwald und Nelly auch. Wir waren die Einzigen - die Lust auf Wald hatten. 

Pinky kennt den Weg und wir ihm nach. Kreuz und quer, durch Matsch, nassen Blätterboden, am Steilufer der Bille entlang, über die Brücke und wir waren am Ziel. Café Intakt. 

2 Kaffee und 2 Stück Torte für uns, die Hunde je 1 Leckerli. Sitz/Platz auf der Decke vor dem Weihnachtsbaum. Ging fantastisch. 






Wir schauten uns noch einmal bei den Pferden um, die Ställe waren leer. 


Aber hier trafen wir sie an.

Es wurde schummrig. Wir gingen die Straße zum Parkplatz.  
Es war ein schöner Ausflug. 


Dienstag, 5. Dezember 2017

Allein sein zu müssen, ist schwer -
allein sein zu können, ist schön.


Ravindranath Thakur,
indischer Dichter und Philosoph,
Nobelpreisträger für Literatur 1913.
(1861 - 1941)


Sprühregen, 7°, unangenehmes Wetter. 


Die Runde um den See, 6.625 Schritte, schaffen wir immer schneller und so bleibt es nicht aus, schon vor 10 Uhr an der Hasenkantine zu sein. Ein kleiner Umweg ist es, über den  "Berg" zu gehen. 

Kaffee war fertig und nach und nach trudelte die Hundegruppe mit den 6 Hunden ein. Neben dem großen Rhodesian Ridgeback ist Pinky ein kleiner Zwerg. Und dieser kleine Zwerg war bei der Leckerlivergabe der Größte.

Seit Tagen sage ich immer wieder mañana, heute nun, obwohl unpassendes Wetter, mußte meine Dreckschleuder durch die Waschanlage, ein bißl Staubsaugen war im Preis inbegriffen und schnell nach Hause. Ich habe gefroren wie ein Schneider. Heißer Zitronensaft mit Ingwer tat gut. 


Am Nachmittag - wohin mit einem sauberen Auto. Mir fielen die Schrebergärten am Öjendorfer See ein. Verlassen die kleinen Häuschen.







Es war eine kurze Runde - es folgen am heutigen Tag noch zwei.


Montag, 4. Dezember 2017

Neues Revier für Pinky

Neuland ergründen, Zeitung lesen, alles unbekannt für Pinky und deshalb sehr interessant und aufregend.

Dieser Baumstamm war mit grünem Samt überzogen. Die Natur hat es gezaubert.  


Welchen Weg wollen wir gehen .......


...... ich entschied mich für Richtung Billstedt. Mit Andy bin ich oft in diesem schönen Naturschutzgebiet gewesen. 


Hmmm, auf dem Hauptweg, gut begehbar nun diese Matschfront. Was machen. Schuhe nicht für Matsch geeignet und trotzdem versuchte ich an den Rändern so halbwegs sauber durchzukommen. Pinky suchte sich einen Waldweg, re. Hand. Ausnahmsweise ging ich ihm nach.




Wir kamen nicht weit - Überschwemmung, zurück und wieder Hauptweg.


Irgendwann hatte ich genug und kehrte an diesem Hochsitz um. 



Sonntag, 3. Dezember 2017

Winterliches Advent Wochenende

Am Samstag, Minusgrade, Pfützen gefroren, scharfer Wind, sehr kalt. Pinky mit neuem warmen Mäntelchen, leuchtend rot. Der Winter kann kommen. 


Nachmittags blieben wir in Barsbüttel, Am Bondenholz. Bis wir trockenen Fußes den "Berg" erklimmen konnten, versperrte und eine Matschfront. Ich hatte mir es in den Kopf gesetzt, heute den  Blick nach Hamburg zu genießen. 




Am Sonntag Morgen, ein Schneehauch auf meiner Terrasse.


 Schneeregen, ungemütlich, wasserdicht angezogen. Pinky in seinem neuen roten Mäntelchen wollte aus dem Auto gar nicht aussteigen. Mein kleiner Spatz liebt dieses Wetter überhaupt nicht. Naß von oben und unten. Er tippelte fast die ganze Runde um den Öjendorfer See hinter mir her. Blieb ich stehen, Pinky auch. An der Karnickel-Wiese wurde er "wach". Lecker, lecker die kleinen runden Kügelchen. Auf der Hundewiese kamen 2 Hunde auf Pinky zugeschossen, no Problem. Sie hauten wieder ab, als Pinky laut bellend hinter ihnen her rannte.  Ansonsten trafen wir noch ein paar Jogger und das war´s, wir hatten quasi den See für uns allein. 

Diesmal Kaffee im "Schnee". Egal wat mutt dat mutt. 
Der heiße Kaffee schmeckte und wärmte.

Ein Vögelchen flog in die Hasenkantine. Es war ein kleines Rotkehlchen. Es kommt jeden Tag wurde mir gesagt.


..... niedlich...


Sooooo viel Schnee war gefallen, kaum zu erkennen.




Am Abend der Supermond zum 1. Advent.



September 2015 dieser Blutmond, faszinierend.
Ich "heule" den Mond an.

Samstag, 2. Dezember 2017

Ein Hund enttäuscht nie



Der lang ersehnte Termine bei meinem Kardiologen, war nun in dieser Woche. In den letzten Monaten hat sich gesundheitlich bei mir so einiges ereignet, auch ein kurzer Krankenhaus Aufenthalt gehörte dazu. Nur zu diesem Arzt habe ich 100%iges Vertrauen. Wir kennen uns fast 30 Jahre. Er kennt meine "Macken" und wie ich "ticke" und daher darf nur der beste Kardiologe mein Herz "betreuen". 

Bei der Verabschiedung gab er mit mit auf dem Weg: Ein Hund enttäuscht nie ........ Und diese Worte taten so gut, weil sie stimmen. 

Steigere die Energie .......


Der ist kein freier Mensch, der sich nicht auch
einmal dem Nichtstun hingeben kann.

(Marcus Tullius Cicero)




^

Manchmal muß ich mir selber in den Hintern treten, wenn meine Knochen mal wieder nicht so wollen wie ich will. Abhilfe mußte ran und das war in Form von Gangnam Style. Im Fitneß-Studie, vor 5 Jahren, ging die Post ab bis zum Umfallen. 

Auch die Santianos halfen mir dabei, ein Fitneßlevel zu erreichen. 

Sterne hören - Sternenhimmel im Dezember

Samstag, 25. November 2017

Montag, 20. November 2017

..... wegen Inventur, verspätete Anlieferung .....


Mein Auto war letzten Mittwoch zur Inspektion. Lichtmaschinenkeilriemen defekt und mußte bestellt werden. Kam nicht pünktlich. Wir vereinbarten den heutigen Tag, um diesen auszutauschen und morgens um 08.30 Uhr war er immer noch nicht angeliefert. 

Naja, macht nix. Mit Pinky mußte ich eh noch laufen. Kalt, ungemütlich, jedoch kein Regen. Nobody on tour. 

Ich steuerte auf den Moorpfad zu. Ich wußte noch vom letzten Mal, als wir davor standen, daß er nicht so ganz OHNE zu begehen ist. 




Und so war es denn auch. Wir sind zwar Matsch erprobt, aber diese BEGEHUNG hätte ich/uns lieber erspart. Es ging nicht vor- und nicht mehr rückwärts. Ich mußte mich entscheiden und sumpfte mich   v o r w ä r t s   . Armer kleiner Pinky, er mußte sich selbst einen Weg suchen, weil er mit mir durch das Gestrüpp nicht gehen wollte. 




Für mich war dies alles kein Neuland,  mit Andy bin ich hier oft mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, jedoch nicht um diese Jahreszeit und ich war 15 Jahre jünger. 


http://www.hamburg.de/stapelfelder-moor


Das Stapelfelder Moor so schön und so fragil. 2005 wurde das Möbelhaus Höffner in Barsbüttel eröffnet. Ich weiß nicht, wie viel Jahre vorher gebuddelt und gebaut wurde. 

Jedenfalls von diesem Zeitpunkt an, waren die Kraniche im Moor verschwunden. 






Geschafft, wieder festeren Boden unter den Füßen/Pfoten.  



Diese Reitergruppe, ich habe gefragt, wollten auch durch´s Moor.
Sie kamen von diesem Reiterhof im Müssenkamp.




Vom Müssenkamp kamen wir, nur noch den Bessenkamp entlang, dann ist es geschafft. 




1.1/2 Stunden und 8.812 Schritte.

Samstag, 18. November 2017

Manche Tage möchte ich im Kalender streichen .......


........ und der heutige gehört dazu.

Letzte Nacht hatte Pinky Durchfall. Der kleine Kerl mußte ein paarmal in den Garten. Unsere Nachtruhe war gestört

Übermüdet, mit starken Schmerzen, von der Hüfte abwärts, machten wir uns erst 08.30 Uhr auf den Weg. Um den See, das traute ich mir nicht zu. Es gibt ja Alternativen, die kürzer sind, wie z.B. am Golfplatz. Die Hauptsache, Pinky kann rennen, rennen. Ständig an der Leine gehen, wäre für Hund und Mensch ein Gräuel, weil er zu Hause dann sehr nervig ist. 

Wir haben viele Hunde, joggende Menschen, Menschen mit Fahrrad getroffen - Verkehr wie auf dem Jungfernstieg. Pinky kann damit umgehen, mit kleinen Ermahnungen, das ist aber ok. 

Dann Großeinkauf für Hund, Kleineinkauf für Mensch. So ist die Aufteilung bei uns. 

Um 11.00 Uhr wieder zu Hause - da fing es an zu schütten, hatten wir ein Glück.

Die angedachte Fahrt mit meiner Freundin zum Friedhof und im Anschluß zum Planetarium, verschoben wir auf Sonntag. 


Um 15.00 Uhr war es trocken. Vorsichtshalber zog ich Pinky das Regenmäntelchen an, man kann ja nie wissen. Ein kalter eisiger Wind bei 4° C war auch nicht gerade angenehm. 


Regenwand kam immer näher.....


......eine schöne Kulisse, kurz vor dem Regen.


Wir hatten wieder Glück. Scheibenwischer an, es regnet. 



Noch habe ich die 1.000 Schritte, die man täglich laufen soll, nicht erreicht. Vielleicht, vielleicht noch im Laufe des Tages.



Heute Abend sind wir nun doch noch naß geworden. Hier im Ort muß Pinky leider, wie lange, weiß ich noch nicht, an der kurzen Leine laufen, weil Giftköder ausgelegt wurde.
Für mich unverständlich, daß Menschen zu solchen Mitteln greifen - Hundehasser.

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Jeden Tag und immer wieder bin ich dankbar, daß wir Beide uns gefunden haben.
Danke, mein Pinky, du liebe und treue Seele.


Nicht für alle Schätze des Himmels will ich diesen Hund im Stich lassen,
der meinen Schutz gesucht hat, mir treu ergeben ist.
(aus dem Mahabharata)

Das Mahabharata ist sowohl Heldenepos als auch ein bedeutendes religiöses und philosophisches Werk, dessen Ursprung möglicherweise in vedischer Zeit liegt. Traditionell wird der mythische Weise Vyasa als Autor angenommen, der in der Geschichte selbst eine Rolle spielt. Der Legende nach soll er es komponiert und dem elefantenköpfigen Gott Ganesha diktiert haben. Im Laufe der Jahrhunderte kam es immer wieder zu Veränderungen und Weiterentwicklungen des Werks, denn vieles wurde lange Zeit nur mündlich überliefert. Es besteht aus vielen Schichten, die sich im Laufe der Zeit anlagerten.