Dienstag, 15. November 2016


Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.

(Friedrich der Große)



Montag, 14. November 2016

Ab heute fange ich an zu "erziehen" ...


Ich glaube, ein Mensch, der gegen ein treues Tier  
gleichgültig sein kann,
wird gegen seinesgleichen nicht dankbarer sein.

(Friedrich der Große)




Der Mond gestern Abend wunderschön, er wies uns den Weg. Und heute werden wir den "Supermond" vielleicht in der schönsten Pracht zu sehen bekommen:


http://www.abendblatt.de/hamburg/article208713003/Vorfreude-auf-den-Supermond-spielt-das-Wetter-mit.html

Pinky ist ja sehr verfressen, draußen sucht er überall nach Fressbarem, sei es Kaugummi, Apfelschale, gegorene Pflaumen, rein weg alles, Tempotaschentücher und ich weiß nicht, was noch alles. Ich kann doch nicht ständig auf den Boden gucken und wenn er es erst einmal zufassen hat, besteht keine Chance mehr, es ihm weg zu nehmen. 

Zu Hause springt Pinky pausenlos an mir hoch, bellt verhalten und tippelt hinter mir her. Nervt. Pinky muss sich nun setzen und so lange warten, bis er ein Kommando bekommt, dass er fressen darf. Es hat sehr lange gedauert, bis es klappte, auch heute Mittag. Wenn er sich nicht setzt, verlasse ich die Küche und das Spielchen beginnt von vorn. 


Sonntag, 13. November 2016

Innerhalb von wenigen Minuten .....


Schau dir den Blick deines Hundes an:
Kannst du immer noch behaupten,
er hätte keine Seele?


(Victor Hugo)



Sonntag, kurz vor 07.00 Uhr, 

innerhalb von wenigen Minuten spielte sich folgendes ab:

Aufwachen, gucken, aus dem Bett springen, Mäntelchen, anleinen, ich Mütze auf (angezogen war ich schon), schnell raus, Pipikaka machen und ab die Post wieder rein, Futter verschlingen und schnell in sein Bettchen. 






So oder so ähnlich läuft es jeden Morgen. 


Dreimal am Morgen versuchte ich, eine Gassirunde zu starten, es klappte nicht, Pinky legte den Rückwärtsgang ein. Ich zerrte und zog, nee er wollte nicht - husch, husch, schnell wieder nach Hause. Also nur vor der Tür auf dem Grünstreifen Beinchen heben. 

Kurz vor 13.00 Uhr, die Sonne lachte vom Himmel und wir starteten auf ein Neues und diesmal ging es ein wenig besser - Pinky "lief" sich ein. In meiner Manteltasche hatte ich seinen Ball, vielleicht kann ich ihn damit ablenken, wenn es irgendwie "brenzelig" wird. Pinky ist nämlich ein Balljunkie.

.... und nun Luft anhalten ... Pinky nun ohne Leine - ich den Ball in der Hand, die erste "Gefahr" gesichtet, eine Joggerin, Pinky den Ball sehen und sprang hoch, Gefahr vorbei, hurra es hat geklappt, kein Gebelle, er hat sie quasi ignoriert.

Hunde in Sicht, Pinky bekam Angst und wollte zurücklaufen, wieder war der Ball die Rettung, Leine an, Radfahrer, mit Ball abgelenkt, klappt doch.

Wir trafen Wilma mit Frauchen. Wir kennen uns schon lange. Sie hat zwischenzeitlich auch einen zweiten Rauhaardackel. 

Wie erfreulich, wie entspannend, wie Pinky lieb mit Wilma lief.

Im großen und ganzen haben wir diese Runde ohne besondere Zwischenfälle, dank des Balles, beenden können. 




Nachmittags habe ich dann die vielen Fotos meiner Afrikareise für ein YouTube-Video zusammen gestellt. Die 14 Tage allein im Bushcamp, Ruhe, Stille, Frieden, Hitze, Tiere - das war mein Afrika, wie ich es liebe. 

Samstag, 12. November 2016

Morgen auf ein Neues .....



Ein kleiner Hund, 
ein Herzschlag zu meinen Füßen.

(Edith Wharton)



Leider ist der Start nach meinem Urlaub schwer. Im Grunde genommen haben wir beide Tränen in den Augen vor lauter Freude und Liebe. Meine Traurigkeit, dass ich ihn so viele Wochen allein lassen musste, konnte ich leider noch nicht ganz verbergen und mein kleines schlaues Kerlchen nutzt dieses aus und versucht mir zu zeigen, dass er  Herr im Hause ist. Da ich zur Miete wohne und bellen nicht so sehr angebracht ist, muss ich vieles durchgehen lassen, nur um ihn "ruhig" zu halten. Also zwei Schritte vor und einen zurück.



In diesem Sessel fühlen wir uns am wohlsten,
da ist die Welt in Ordnung. ....

... aber draußen, x-mal ging es gut das freie Laufen. Kein Radfahrer, kein Jogger, kein nix wurde angebellt und dann, die Frau hatte ja recht, schnappte Pinky in ihre Hacke und sie hat natürlich arg geschimpft mit nicht sehr "feinen" Worten. Warum??? hat Pinky das gemacht, ich war und bin ratlos.

Nun habe ich wieder Angst und mag ihn nicht mehr von der Leine lassen. Und diese, meine Angst, überträgt sich auf Pinky, ich weiss es. 

Meine Freundin war heute zu Besuch, sie wollte endlich Pinky kennen lernen. Ein bisschen instruierte ich sie, dass sie nicht gleich Pinky "überfallen" sollte. Denn auch, wenn man Pinky die Hand reicht zum Schnuppern, könnte er hinterher zuschnappen. Alles schon passiert. 

Sie setzte sich auf´s Sofa, Pinky sprang zu ihr, leckte ihre hingehaltene Hand. Er kuschelte sich an sie, leckte sie voller Inbrunst ab. Als es zu viel wurde, legte er sich einen Augenblick neben sie. ... und plötzlich fing er an, ihrem Arm an zu "rammeln". Seit dem er wieder bei mir ist, versuchte er es sehr, sehr oft an meinem Bein. Obwohl es verschiedene Ursachen haben könnte, bin ich davon überzeugt, dass es bei Pinky Dominanzverhalten ist. 

Bei der Verabschiedung war Pinky´s Bellerei wieder schrecklich, ich konnte ihn nicht zur Ruhe bekommen und, - es war nicht das erste Mal - schnappte er ihr in die Hacke. Übrigens macht er es auch, wenn ich zum klingelnden Telefon gehe. 

Morgen ist Sonntag und ganz früh, hoffe ich keinen Menschen und keinen Hund zu treffen, damit es eine entspannte Runde werden kann.

Also morgen auf ein neues. 


Dienstag, 8. November 2016

Schnee ist doof meint Pinky ...


Unter hundert Menschen liebe ich nur einen,
unter hundert Hunden neunundneunzig.

(Marie von Ebner-Eschenbach



..... innen Afrika ....


... draußen 05.30 Uhr Schnee ...

Pinky hat kurz geguckt , was ich mache und husch husch schnell wieder ins warme Bett. Ich bin neugierig wie der Kleine mit dem weißen "Etwas" zurecht kommt. 

Nun ist es doch wieder passiert, Häufchen im Flur, jedoch Pipi vor der Tür, wenigsten etwas.

Kurz vor 07.00 Uhr die obligatorische Runde. Zuerst mußte ich Pinky zerren und ziehen, jedoch dann tippelte er tapfer hinter mir her. Schnee ist halt doof. 




Montag, 7. November 2016

Staunen ......


Wenn du so traurig bist, dass du glaubst,
kein Mensch könne dich trösten, 
dann sieh in die Augen deines Hundes.

(Judy Parker)






Veränderungen an Pinky erstaunen mich einerseits, anderseits kommt er immer mehr bei mir an und das Vertrauen ist nun wohl grenzenlos. 

Piepimachen gestern alle 2 Stunden, zwischendurch auch in meinem kleinen Garten - darf er alles. Ich glaubte, er hat wieder etwas mit der Blase. Ein paar Grad über Null, Pinky musste ins Mäntelchen, noch von Andy, "einsteigen. Es ging problemlos.

21.30 Uhr sind wir das letzte Mal eine kleine Runde gegangen. Ich musste unbedingt Anne Will sehen, da ich im Urlaub u.a. das Buch von Ahmad Mansour: "Generation Allah. Warum wir im Kampf gegen religiösen Extremismus umdenken müssen.

Zeitweilig muss es Pinky wohl im Sessel zu eng geworden sein, er ging ins Schlafzimmer in sein kuscheliges Bettchen. 

Nach der Sendung ging ich sehr aufgewühlt ins Bett, kein Pinky kam, ich war traurig, musste ich ohne ihn schlafen - nein, Spatzi kam und ich war glücklich. 

Heute wachte ich 06.30 Uhr auf, machte mich fertig, schaute nach Pinky, er schlief noch. Kaum dreht ich mich um, kam er angetippelt, also schnell in die Klamotten und schnell nach draußen. Vor der Tür gleich ein Häufchen. Nur Piepe, nicht dran zu denken. Unruhe in mir, ist er krank (Prostata) oder war gleich nach dem Aufstehen das Stuhlbein zum Beinchen heben angesagt. Nach der Runde, kurz vor unserem Haus, endlich .....

Der erste Weg war ins Schlafzimmer, hurra, nix war nass. 

Ich mache mir große, große Sorgen. Eben war ich eine 3/4 Stunde mit Pinky Gassigehen und er hat nicht einmal gepinkelt. 

Pinky hatte enorm bei Astrid abgenommen, da er schweren Durchfall hatte und Blessuren am Kopf hat er auch. 

Sonntag, 6. November 2016

Den 3. Tag wieder vereint


Die größte Liebe ist die Mutterliebe;
dann die Liebe eines Hundes;
und danach die eines Geliebten.

(aus Polen)


Am 27. September habe ich schweren Herzens meinen kleinen Spatz wieder zu Astrid in Horst gebracht. Lange werde ich meinen Pinky nicht wieder sehen. Diese lange Reise buchten ich schon im März und es gab leider kein "zurück'" mehr. Heulend bin ich nach Hause gefahren. Normalerweise freue ich mich auf Reisen nach Afrika, diesmal kam keine Freude auf. 


Nun endlich konnte ich diesen kleinen Kerl wieder in meine Arme nehmen. Die Freude und die Liebe beiderseits brauche ich gar nicht zu erwähnen. Pinky hielt gar nicht auf, mein Gesicht abzuschlappern. Auch auf der Heimfahrt, 1.1/2 Stunden, hatte ich Schwierigkeiten,  ihn von mir abzuhalten, denn ich musste ja fahren und mich konzentrieren. Angeschnallt saß er auf dem Beifahrersitz und fiepte unendlich und versuchte an mich heranzukommen. 



Pinky genießt sein sauberes, kuscheliges, warmes Bett. Er läßt mich nicht aus den Augen und dackelt wie eine Klette hinter mir her. 

Lange Spaziergänge haben wir schon gemacht. Die meiste Zeit konnte er ohne Leine laufen; Pinky schaute sich immer wieder um, ob ich auch komme. 

Natürlich sind die "Unarten" geblieben. Wir betraten die Wohnung und das erste war, Pinky hob sein Beinchen am Schirmständer. Ein "Nein" hatte Erfolg und seit dem, toi, toi, toi, machte er es nicht wieder.