Samstag, 20. August 2016

Tag 11 mit Pinky

Um Mitmensch zu sein

Wer immer du bist,
Mensch bist du,

Mensch genug,
um in deiner wahren Gestalt

wunderbar
ans Licht zu kommen,

Mensch genug,
um offenherzig
aufzublühen,

dich mitteilsam
auf den Weg zu machen,

Mensch genug,
um Mitmensch zu sein.

(aus dem Büchlein von Hans Bouma "Beschenkt durch jeden neuen Tag)


Um 05.00 Uhr bin ich aufgestanden. Der kleine Spatz schlief noch tief und fest. Nur der Achtersteven schaute unter der Bettdecke hervor. Die Windel lag nebenbei. 


Kurz nach 06.00 Uhr wachte auch der Kleine auf und auf der Terrasse konnte Pinky an der Hecke sein Beinchen heben. Pipi war wohl nicht genug, Kaka folgte im Flur. Macht alles nichts. Es ist ja noch die Kennlernphase. Schuld hatte ich natürlich. Gestern Abend letzte Mal Pipi an Hecke um 22.00 Uhr. Ich hätte eine Rund gehen müssen. Ich möchte ihn soweit bringen, daß 3x am Tag je ca. 1 Stunde reicht, um "trocken" zu werden. Rüden müssen ja an jedem Grashalm das Beinchen heben. Weiß ich ja. 

07.15 Uhr, na endlich, starteten wir die Gassirunde. Gelernt habe ich, relaxter zu sein und das Fußgänger, Autos und alle anderen Geräusche selbstverständlich sind und daß man davor keine Angst haben muß. ... und ich muß sagen, es klappt gut.  

Wieder ließ ich Pinky ohne Leine laufen. Eine ganze Zeit blieb er bei Fuß bei mir, bis er losrannte und sich natürlich ständig umschaute. Wenn ich meinte, die Situation wird unübersichtlich, rief ich ihn und an die Leine. 

Ohne Frühstück sind wir 08.30 Uhr zu Aldi gefahren. Großeinkauf und danach zu ZOO und Co, auch Großeinkauf. Schondecke für mein Auto. Sicherheitsgurt für Pinky, Futter und viele Kleinigkeiten. Pinky blieb während des Einkaufens im Auto. Als Belohnung erhielt Pinky ein Leckerli und noch eine Runde beim Golfplatz. 




Übrigens, das Herrchen war noch dicker.

...und hier hat es die erste brenzelige Situation für gegeben. Pinky von der Leine - ich fragte natürlich -  aber dann, Pinky mochte nicht mehr, daß der andere Rüde (3.1/2 Jahre) ihm hinterher rannte und ständig am Achtersteven schnupperte. Pinky gab es zu Kenntnis. Nur der andere ignorierte es. Pinky zeigte Zähne und noch mehr und da bin ich dazwischen. Ich möchte nicht, daß Pinky am Anfang schlechte Erfahrung macht. Es war vielleicht falsch, aber meine Angst sitzt tiefer (Andy wurde auch in jungen Jahren sehr stark gebissen) ... und bei dem Gerangel bin ich ganz schön gestürzt auf meinen Allerwertesten. 

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