Sonntag, 22. Januar 2017

Sonntagsspaziergang


Warum ist es so schön, ein Hund zu sein?


Niemand erwartet von einem, dass man jeden Tag badet.
Wenn es juckt, kratzt man sich einfach.
Es fällt niemandem auf, wenn einem an den unmöglichsten Körperstellen Haare wachsen.
Man kann sich stundenlang mit einem Knochen amüsieren.
Mann kann den ganzen Tag herumliegen, ohne Angst zu haben, dass man rausgeworfen wird.
Man kriegt keinen Ärger, wenn man einem Fremden seinen Kopf in den Schoss legt.
Man freut sich immer, dieselbe Leute wiederzusehen.
So etwas wie schlechtes Essen kennt man nicht.
Man bekommt jeden Tag etwas leckeres serviert.
Man kriegt alles, wenn man nur treuherzig genug guckt. 

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Sonntags, gleich früh, kurz nach 08.00 Uhr, ist es sehr angenehm Runden zu drehen, denn man trifft wenig, bis gar keine "Menschen". 

Ganz entspannt kann ich meinen Kleinen laufen lassen und Pinky genießt es. Man sieht es ihm an, wie fröhlich er ist. Rehpinscher sind lauffreudige kleine Hunde.

Nach einer Stunden Power, haben wir unser Frühstück verdient. 

Sonntags, wie immer, Presseclub und danach, ich entscheide mich sehr kurzfristig, wohin wir gehen wollen und es ging mit dem Auto in den Sachsenwald. 

Wir begannen unsere Runde um die Mittagszeit und hatten den Wald ganz für uns allein. Ruhig, windstill, nur der Specht hämmerte nach Herzenslust. Unwillkürlich wanderte mein Blick nach oben, dort wo ich das Trommeln zu hören glaubte. Nur leider hielt er sich vor mir versteckt.


Spechte bauen viel mehr Höhlen als sie selbst brauchen und nicht jede Höhle ist gut genug, sie stellen hohe Ansprüche an ihr Eigenheim. Jedes Jahr zimmert sich der Specht eine neue Bleibe und  danach muss immer ein bisschen herumgezimmert werden.





Auf der Suche nach Fressbarem durchwühlen die Wildschweine den Waldboden und hinterlassen tiefe Spuren. 



Drei Stunden waren wir unterwegs und wir Beide waren müde, Couch war angesagt.





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