Samstag, 24. September 2016

Nichts schenkt mir mehr Frieden


....... als mein schlafender Hund.

Nina Sandmann



Klein Pinky hat sein neues Bettchen jetzt endlich angenommen und ich glaube, er findet es kuschelig. Jedoch mit Mamas Bett kann nix mithalten. 

Gestern war ein aufregender Tag. Arzttermin in Wandsbek. Was machen mit Pinky, zu Hause, das ging nicht, weil er meine Anspannung spürte und bellte. 

Unser Parkhaus war belegt, Schitt auch, das andere kannte ich noch nicht, also rauf, 3. Parkdeck, sehr kleine Lücke, rauszwängen war angesagt, Pinky konnte ich kaum halten, Angst, Angst, Angst und auch noch Fahrstuhl fahren, war zu viel für den kleinen Spatz. 20 Minuten sind wir noch gelaufen, gelaufen ist gehetzt, ich bin gezogen worden. ... und Pinky hat nicht einmal das Beinchen gehoben. Mir blieb nichts anderes übrig, ihm in der Praxis eine Windel umzubinden. 

So entrückt sah ich meine Ärztin noch nie.  Pinky lag lang gestreckt in meinem Arm, sein Köpfchen fest in meine Armbeuge gedrückt. Sie sagte: "Mehr Liebe kann ein Hund nicht zeigen".

Wieder zu Hause. Es klingelte, Pinky musste ins Wohnzimmer - sonst würde er die Besucher, die er nicht kennt, "fressen". 

Unglaublich, dass der kleine Kerl durch die Katzenöffnung fröhlich hindurchkam. Der Besucher war Gott sei Dank schon wieder fort. 





Pinky hatte heute Morgen wieder "Freigang" und durfte auf dem Feldweg rennen, Pinky bog auf die Felder ab, Spatz kam wieder zurück. Nur zweimal, beim ersten Mal konnte ich nichts sagen, ich weiß nicht einmal, von wo er wieder auftauchte, beim zweiten Mal, er kam und kam nicht wieder, gerufen und gerufen, nix von Pinky zu sehen, 2 Schüsse fielen und ich geriet in Panik, hoffentlich Pinky nicht auch. Ich ging zurück bis zu der Stelle wo er auf´s Feld verschwand, ..... und er kam mir entgegen, ich glaube, er wusste was ihm blühte, ich schimpfte und weiter ging es "bei Fuß". Spitze wie er die "Strafe" in Kauf nimmt. Das erinnert mich ein bisschen an meinen Sohn, als er noch klein war. Er kam, wie so oft, nicht zur vereinbarten Zeit nach Hause .... und es war wirklich spät geworden. Ich öffnete die Tür und mein Herr Sohn stand schon ausgezogen davor und wanderte gleich ins Bett. 

Pinky, mein Pinky, warum tust du mir das an, 2mal heute ins Schlafzimmer pinkeln, obwohl die Terrassentür offen stand und wir am Vormittag zwei lange Runden gegangen sind. Womit willst du mich "bestrafen".

Dafür war mein kleiner Spatz, als mein Sohn kam, Pinky hat ihn das erste Mal gesehen, ganz relaxed, kein Bellen und hat ihn begrüßt wie ein altes Familienmitglied, ist Tim ja auch. Für mich sehr erstaunlich und ich freute mich natürlich sehr darüber. 

Wunderbare Stunden verbrachten wir auf der Terrasse im warmen Sonnenlicht. 







Wir hatten so viel Freude an dem kleinen Kerl. Pinky fand es natürlich gar nicht gut, dass auch einmal Schluss sein musste. Er versuchte immer wieder, Tim zu animieren, doch er musste "hart" bleiben. 




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